Ortsgeschichte

⇒⇒ Neulichterfelde, das Stalag III D

Ein Blick zurück auf das Stalag III D und auf eine Arisierung von Gerhard Niebergall

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Lern- und Erinnerungsort zum Kriegsgefangenen-Mannschaftsstammlager (Stalag) III D in Lichterfelde Süd?

Vom Dezember 1939 bis April 1945 existierte in Lichterfelde Süd am Landweg/Ecke Osdorfer Straße eines der Hauptlager des Kriegsgefangenen-Mannschaftslagers (Stalag) III D.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stammlager_III_D

https://en.wikipedia.org/wiki/Stalag_III-D

Das Lager in Lichterfelde Süd wurde im April 1945 kampflos von Soldaten der Roten Armee befreit.

http://www.lichterfelde.wg.am/das_arbeitslager_am_landweg/

Nach einem Augenzeugenbericht befand sich 1945 in den Baracken des früheren Stalag III D in Lichterfelde Süd ein Haftlager der US-Armee.

Eine wahrscheinliche zeitweise Nutzung der Baracken als Wohnunterkünfte ist bisher nicht belegt.

Ab ca. 1949 nutzen verschiedene kleinere Gewerbebetriebe über Jahrzehnte als Mieterinnen zunächst der Reichsbahn und sodann einer Vermögensverwaltungsfirma der Deutschen Bahn die Baracken in Lichterfelde Süd. Nach dem Erwerb des Grundstücks 2012 durch die Groth-Gruppe wurde die bestehenden Mietverhältnisse sukzessive abgewickelt.

Im Ergebnis eines Einwohnerantrages und nach einem Vertrag zwischen dem Landesdenkmalamt Berlin und der Groth-Gruppe soll von den nach dem derzeit bekannten Forschungsstand noch ganz oder teilweise noch erhaltenen vier Baracken des Stalag III D die am Landweg 3/5A erhalten bleiben und vorerst als Depot für erwartete archäologische Funde genutzt werden. Seine Entwicklung zu einem Lern- und Gedenkort wird derzeit weder vom Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf noch vom Senat von Berlin unterstützt.

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Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Parks_Range

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Stalag III D, Camp de prisonniers de guerre, Berlin Lichterfelde

 Ein Beitrag aus Frankreich zum Stallag III d. Hier lesen.

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Schreiben an das Landesdenkmalamt Berlin vom 16. Mai 2020 – hier lesen ⇒ 2020.05.16anLandesdenkmalamt

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Im Laufe der Jahre haben die Bündnispartner*innen zur Ortgeschichte viel Material zusammengetragen und/oder recherchiert, Artikel verfasst und Bilder herausgesucht. Aus dem reichen Fundus stellen wir vor:

Lichterfelde Süd – Ein Rückblick,
Artikel von Gerhard Niebergall, August 2011

2 s/w Fotos aus dem Jahr 1985 von Parks Range stellte Gerd Lehnhardt zur Verfügung (Galerie). Sie zeigen die Eingangstorseite für schweres Gerät zum Militärgelände nahe der S-Bahntrasse S25.
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Eine sehr sehenswerte Ausstellung zur Geschichte.
STRAMM STEHEN IN LICHTERFELDE

Im Gebäudekomplex Finckensteinallee 63 spiegelt sich deutsche Geschichte auf engem Raum wider. Hier der Flyer als PDF.
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Chronik der Geschichte von Lichterfelde von K.H. Dittberner

Die Preise für Bauland sind in Deutschland seit 1962 um 2300 Prozent gestiegen. Von den Kosten eines Wohnungsbaus entfielen im Jahr 1962 durchschnittlich acht Prozent auf die Grundstückskosten, auf die Baukosten 92 Prozent. Geht es nach Hans-Jochen Vogel, dann sind diese Zahlen ein dringender Auftrag an die Politik, endlich die Bodenfrage zu stellen.

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